1. |
Die Meise
02:43
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Die Meise
C G d / a E7 / C G d / e a
Keine Wolke ist am Himmel
Grünes Gras bedeckt die Flur
Der schönste Tag den Gott je schenkte
Und es fehlt eine Sache nur
Da steht ein Heer auf dieser Wiese
Und eine Meise fliegt hinein
Laut singend auf 'ner Hand sie landet
Denn voller Angst will sie nicht sein
Der junge Mann bemerkt die Meise
die Vögel singen zwitschernd noch
und hält sie schützend in der Hand
und fleht: “Flieg weg, du kannst es doch!”
Sie fliegt so klein, so zart, so flüchtig
Er schaut mit Sehnsucht hinterher
Doch Tausenden von andern Männern
ist das Herz schon nicht mehr schwer
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2. |
Das Fell für die Trommel
02:23
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d a / C a d / d C / B d
„Das Fell für die Trommel, das liefert ihr selber!“
Ihre Worte klingen ihm noch im Ohr
gezischt und voll Schmerz, die ihn einst liebte
des Heeres Waffen klappern im Chor
Sie hatte geweint, gefleht und geschrien
direkt vor ihm das feindliche Heer
gebrochen sein Herz, weil er sie noch liebte
so beginnt er zu rennen und hebt den Speer
Sie hat es gehasst, die Kriege, die Kämpfe
die Trommel pumpt nun durch seine Adern das Blut
ein Wort nur - „Treue“ - und ihre Augen
Und plötzlich fragt er sich, was er hier tut
Niemand hatte zum Angriff geblasen
frühere Freunde im feindlichen Feld
„was treibt der Bursche?“, die Anderen warten
gebrochen ein Wort, dass er jetzt hält
Er hat einen einzigen Krieger im Blick
das Niemandsland ist so weit und leer
sein alter Meister kann es nicht fassen
Nun steht er vor ihm und hebt den Speer
er hebt den Speer in beide Hände
sticht ihn in die Erde: „Setzt dem ein Ende!“
Das ist es still, kein Lüftlein weht
der Alte sieht ihn traurig an
Und lacht und wirft die Waffe weg -
und dann?
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3. |
Fiddichside
07:24
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Fiddichside (Medley "The burning of Auchindoun" version by Drachenflug and "I am stretched on your grave" version by Kate Rusby)
I am stretched on your grave a e
And I'll lie here forever a e
If your hands were in mine a e
I'd be sure they would not sever a e
My apple tree, my brightness, a e
It's time we were together a G
For I smell by the Earth a G
And I'm worn by the weather. a G a
As I gaed doon by Fiddichside a G e
On a May mornin' a G e
I met wi' Willie Macintosh a G e
An 'oor before the dawnin' a G a
As I gaed doon by Fiddichside
On a May mornin'
Auchindoun was in a bleeze
an oor before the dawnin
Halle macharou huda hee a e
hal daba huda hal daba huda a e a e
halle macharou hou huda hee a d
o deco deco dandee a e a
When my family thinks / That I'm safely in my bed
Oh, from morn until night / I am stretched out at your head
Calling out unto the earth / With tears hot and wild
For the loss of a girl / That I loved as a child.
Do you remember the night /
Oh, the night when we were lost
In the shade of the blackthorn / And the touch of the frost?
Oh, and thanks to the mother / We did all that was right
And your maidenhead still / Is your pillar of light.
Turn again, turn again a G e
Turn again I beg ye a G e
If ye burn Auchindoun a G e
Huntly he will heid ye" a G a
"Heid me or hang me a d a
It will never grieve me
I will burn Auchindoun
Although the life 'ud leave me" a e a
"Crawin', crawin'
For a' yer crouse crawin'
Ye've burnt yer crops an' tint yer wings
An 'oor before the dawnin'
Halle macharou huda hee
Oh, the priests and the friars / They approach me in dread
Oh, for I love you still / Oh, my life, and you're dead
I still will be your shelter / Through rain and through storm
And with you in your cold grave / I cannot sleep warm
I am stretched on your grave / And I'll lie here forever
since in Auchindoun you died / but our bond it could not sever
Since a girl I was / I wanted you to be my wife
Now I mourn and I cry / for the flames they took your life
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4. |
Drachenprinzessin
04:51
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„Gib mir eine Melodie die von Herzen kommt!“, C e
sprach der weise König F C
und der Hoffnarr sang vom Blicke der rot glimmt C e
und von Feuer heiß und ewig. F a
„Haben wir doch Angst vor so vielen Sachen a d
vor Drachen die lachen, vor Rachen die Feuer speien.“ F G a
„Den Drachen fürcht' ich nicht und Mut hab ich genug“,
des Königs Tochter stolz und schön,
„Bring ich dir den Kopf der deine Ritter schlug,
versprich's, lässt du mich gehen.
Ich schwör's dir eher lass ich mich braten
als den zu heiraten den deine Krone wählte und nicht ich.“
Drachenprinzessin dein Schwert ist zwar scharf a e d a
doch der Drache den du noch nicht kennst... d E
gib Acht gib Acht sein Panzer ist hart a e d a
pass auf dass du nicht verbrennst a E a
Daheim da wartet der Schleier auf dich H7 e
und Milch und Honig statt Brot C H7 e
Die Freiheit, die Freiheit was ist das schon? H7 e
Hier draußen freit dich nur der Tod! a H7 e
Ihr Pferd das scheut und steigt und flieht
die Frau sie liegt am Grund des Drachenhortes auf Gebeinen.
Viele tapf're Recken vor ihr hier gewesen sind
keinem wird je wieder die Sonne scheinen.
Rote Augen heißer Wind sie ist nicht mehr alleine
sie zieht ihr Schwert und springt auf die Beine.
„Hey kleines Mädchen, dein Schwert ist zwar scharf,
doch ich bin ein Drache wie man unschwer erkennt.
steck das Spielzeug weg, denn mein Panzer ist hart
und pass auf dass du dich nicht verbrennst.“
„Daheim da warten die Geier auf mich
und Milch und Honig statt Brot.
Doch die Freiheit, die Freiheit die ist mein Lohn,
drum bringe ich dir nun den Tod!“
Zurück zur Burg des Vaters ihre Arbeit ungetan
der hatte nichts anderes erwartet.
„Komm sei ein braves Kind und zieh was ordentliches an,
da ist ein Prinz der auf dich wartet.“
Also nimmt sie den Schleier, sieht schon die kreisenden Geier
tritt vor den Altar und sagt Ja.
Pünktlich zur Hochzeitsnacht der Drache aus der Gruft erwacht erinnert sich was er versprochen:
zu helfen der Prinzessin die auf ihrer Burg in Not
er hat sein Wort noch nie gebrochen.
Der Prinz im Schlafgemach wartet auf die Prinzessin,
er kann sie nicht vergessen, er kann sie nicht vergessen
Der Prinz im Schlafgemach wartet auf die Prinzessin
doch statt ihr kam der Drachen
und der Drachen der hat ihn gefressen.
Drachenprinzessin, dein Schwert ist zwar scharf, doch es zeigt dass du mich gar nicht kennst / steck die Klinge ein und die Freiheit ist dein dies soll mein Angebot sein
„Daheim da wartet ein Freier auf mich und Milch und Honig statt Brot.
Doch die Freiheit, die Freiheit, die ist mein Lohn,
drum bring ich dem Prinzen den Tod!“
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5. |
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Hier fängt die Verheißung an, E C G
verheißungsvolle Winterzeit E C G
Lass für uns deine Hüllen fallen, E C G
erfülle uns mit Zweisamkeit E C G C
und blende uns mit weißem Licht, G C D C
dass sich in Eiskristallen bricht G C D C
und leite uns mit Sternenlicht, G C D C
das aus dem Eisdach zweifach spricht G C D C
Hier fängt die Besinnung an, besinnungslose Winterzeit
Leg für uns deine Kleider ab, besinne dich der Sinnlichkeit
Lass taumeln uns im Glanz der Sterne, es lockt so leicht der Flocken Tanz
mein weicher Atem, weiß und wolkig, gefriert an deinen Lippen ganz
Horch, eine Stille bahnt sich an, geboren aus der Flocken Fall
Hüllt uns in ihren Mantel ein, durchdringt uns wie der Glocken Schall
dämpfe den Lärm der schnellen Stunden, deck unsre müden Ohren zu
dämpfe den Schmerz der alten Wunden, deck uns mit süßer Leere zu
Hier fängt die Verheißung an, verheißungsvolle Winterzeit
lässt für uns deine Hüllen fallen, stehst bloß – dies ist dein schönstes Kleid!
Vereine uns im Schneegestöber, stärke uns mit heißem Met
und lass uns über jedem Becher vergessen wie die Zeit vergeht
Du heiße, kalte Winternacht, ertränke uns in Liebesglück
und sind wir in den Schlaf gesunken, lass liebestrunken uns zurück
Es klirrt so klar kristallnes Licht, ergib dich ihren Armen nicht!
Gibt Acht, die schöne Winternacht hat manchen um den Schlaf gebracht
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6. |
Der Schattenkönig
04:36
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Poem from Walter Moers:
" In tiefen, kalten, hohlen Räumen e C h
Wo Schatten sich mit Schatten paaren
Wo alte Bücher Träume träumen
Von Zeiten, als sie Bäume waren
Wo Kohle Diamant gebiert D e
Man weder Licht noch Gnade kennt
Dort ist's, wo jener Geist regiert
Den man den Schattenkönig nennt. "
Der Schattenkönig brennt! e D C
Wibora Wildfeuer lyrics:
Die Sonne scheint jetzt in dein Gesicht e D C e
zum letzten Mal spürst du ihr Licht e D C e
zum ersten Mal erhellt sie dich ganz e D C D
Dreh dich in Flammen und Tanz! e D C
Dreh dich nicht um, kehr nicht zurück e D C D
reiß den Vorhang auf, noch ein Stück! e D C
Flieh auf, hinaus, ins weite Land
Gedenke der Schrift aus eigener Hand
den Worten von Freiheit und ewigem Glück
Kehr nicht ins Dunkel zurück
Dreh dich nicht um, kehr nicht zurück
reiß den Vorhang auf, noch ein Stück!
Die Kraft deine Geistes, nach langem erwacht
hat in dir ein Feuer entfacht
ein Feuer so groß, dass es dich verschlingt
du lachst und die Flamme singt
Dreh dich nicht um, kehr nicht zurück
reiß den Vorhang auf, noch ein Stück!
Der Zauber der Worte, nach langem erwacht
Musik der Sterne, taghelle Nacht
die Macht des Ormes, die dich verschlingt
noch lauter dein Lachen klingt!
Die Sonne scheint jetzt in dein Gesicht
zum letzten Mal spürst du ihr Licht
zum ersten Mal erhellt sie dich ganz
Dreh dich in Flammen und Tanz!
Dreh dich nicht um, kehr nicht zurück
reiß den Vorhang auf, noch ein Stück!
Gedenke den Worten von Freiheit und Glück e D C D
Kehr nicht ins Dunkel zurück e D e
Poem from Walter Moers:
" Getürmt aus Buch auf Buch Verlassen und verflucht
Gesäumt von toten Fenstern Bewohnt nur von Gespenstern
Befallen von Getier Aus Leder und Papier
Ein Ort aus Wahn und Schall Genannt Schloss Schattenhall. “
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7. |
Königin der Ratten
02:28
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Es steht ein Mädchen an der Schwelle C G
auf der Stufe bei der Burg E a
Doch sag wo ist die Quelle C G
der Musik zu der sie tanzt? E a / F C
Sie ist die Königin der Ratten, die Schönheit da im Licht
Sie ist die Königin der Ratten, doch das ahnst du nicht
Sie ist die Königin der Ratten, die Schönheit da im Licht
Sie ist die Königin der Ratten, doch du ahnst es nicht
Sie hat viele Namen in der Schenke unten im Tal
Es heißt die Tochter einer Hexe, es heißt ein Prinz sei ihr Gemahl
Gewiss ist sie gefangen im Dorf sie nie gesehen
Konnte vor die Tür gelangen, doch traut sich nicht zu fliehen
Konnte vor die Tür gelangen, doch will sie wirklich fliehen?
Sie ist die Königin der Ratten, die Schönheit im Sonnenlicht
ihr Volk zu ihren Füßen, doch du siehst es nicht
ihr Volk zu ihren Füßen, doch das siehst du nicht
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8. |
Freiheit und Gleichheit
05:07
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Freiheit und Gleichheit (Medley from "Blendwerk" by Cultus Ferox and "Stärke und Ehre" by Jan Hegenberg)
Wir hissen die schwarze Fahne e C G
Und kreuzen die Ozeane G H
Wir stehlen furchtlos dieser Welt e C
Was uns gefällt G H
Fahr mit uns in die dunkelste Nacht C
Fahr mit uns wenn der Sturmwind erwacht G
Fahr mit uns, nimm den Reichen die Fracht H
auf das der Ruhm uns unsterblich macht H
Denn wir sind:
Freiheit und Gleichheit – Blauer, wir folgen dir e C G H
Freiheit und Gleichheit – den Göttern und dem Volk
Freiheit und Gleichheit – dafür kämpfen wir
Freiheit und Gleichheit – die Winde sein, die Wellen sein uns hold
Der Kompass zeigt nach nirgendwo, wir treiben unsichtbar.
Auf den weiten Meeren, schon mehr als hundert Jahr.
Die Planken knarren leise ihre Geistermelodie.
Die Glocke schrill ertönt, uns kann keiner mehr entfliehn.
Silber, Gold und Edelstein haben wir gesucht,
Doch jeder Reichtum ist nur Schein, das Blendwerk war verflucht.
Wir sind den Göttern hörig aus längst vergangener Zeit.
Unaufhaltsam sind wir nun für jede Schlacht bereit.
Wenn wir die Anker werfen in einer fernen Stadt,
Wird auch der Ärmste reich und jedes Kind wird satt.
Das Blut wäscht sich vom Gold und für einen Augenblick,
Kehrt in schwarze Seelen ein rotes Herz zurück
Wir würden gern verweilen, doch jedes Fest geht aus.
Dann kappen wir die Seile und fahrn auf's Meer hinaus
Vielleicht kommen wir wieder, wenn der Vollmond hell erscheint,
Doch erst machen wir Beute, bis der Himmel blutrot weint
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9. |
Sam's Troll Song
04:58
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Poem from J.R.R. Tolkien
Troll sat alone on his seat of stone, C G C G
And munched and mumbled a bare old bone; e D G
For many a year he had gnawed it near, C G
For meat was hard to come by. e D G
Done by! Gum by! F G e G
In a cave in the hills he dwelt alone, e C e
And meat was hard to come by. e D G
Up came Tom with his big boots on.
Said he to Troll: "Pray, what is yon?
For it looks like the shin o' my nuncle Tim,
As should be a-lyin' in graveyard.
Caveyard! Paveyard!
This many a year has Tim been gone,
And I thought he were lyin' in graveyard."
"My lad," said Troll, "this bone I stole.
But what be bones that lie in a hole?
Thy nuncle was dead as a lump o' lead,
Afore I found his shinbone.
Tinbone! Thinbone!
He can spare a share for a poor old troll,
For he don't need his shinbone."
Said Tom: "I don't see why the likes o' thee
Without axin' leave should go makin' free
With the shank or the shin o' my father's kin;
So hand the old bone over!
Rover! Trover!
Though dead he be, it belongs to he;
So hand the old bone over!"
"For a couple o' pins," says Troll, and grins,
"I'll eat thee too, and gnaw thy shins.
A bit o' fresh meat will go down sweet!
I'll try my teeth on thee now.*
Hee now! See now!
I'm tired o' gnawing old bones and skins;
I've a mind to dine on thee now."
But just as he thought his dinner was caught,
He found his hands had hold of naught.
Before he could mind, Tom slipped behind
And gave him the boot to larn him.
Warn him! Darn him!
A bump o' the boot on the seat, Tom thought,
Would be the way to larn him.
But harder than stone is the flesh and bone
Of a troll that sits in the hills alone.
As well set your boot to the mountain's root,
For the seat of a troll don't feel it.
Peel it! Heal it!
Old Troll laughed, when he heard Tom groan,
And he knew his toes could feel it.
Tom's leg is game, since home he came,
And his bootless foot is lasting lame;
But Troll don't care, and he's still there
With the bone he boned from it's owner.
Doner! Boner!
Troll's old seat is still the same,
And the bone he boned from it's owner!
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Wibora Wildfeuer Germany
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